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Rimpfischhorn (südlicher Vorgipfel) (4180 m) |
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Walliser Alpen |
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Photo © 4000er.de |
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Normalweg(e) |
Westsüdwestgrat vom Rimpfischsattel |
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Schwierigkeit |
WS, II |
Ausgangspunkt |
Berghaus Flue (2618 m)
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Talort |
Zermatt (1610 m) |
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Führer |
Hochtouren im Wallis
Hermann Biner
Walliser Alpen
Michael Waeber
Guide du Valais
Hermann Biner
Valais Alps East
Lindsay Griffin
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Karte(n) |
SLK 5006
Zusammensetzung Matterhorn-Mischabel
Landeskarte der Schweiz, 1:50000
SLK 1348
Zermatt
Landeskarte der Schweiz, 1:25000
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Beiträge |
Rimpfischhorn vom Berghaus Flue
(14.7.2004)
Besteigungsbericht
Die Besteigung des Rimpfischhorns vom Berghaus Flue aus stellt eine zwar lange aber landschaftlich sehr reizvolle Tour auf diesen Gipfel dar. Erfahrene Bergsteiger können das Rimpfischhorn auch allein angehen, da die obersten Bereiche des Längfluegletschers, die beim Aufstieg berührt werden, in den meisten Jahren spaltenfrei sind. Allerdings sollte man beachten, dass die angegebene Schwierigkeit von 'WS' wirklich nur für allerbeste Verhältnisse gilt und auch dann eher zu 'ZS' tendiert.
Der Hüttenzustieg ist im Gegensatz zum Gipfelanstieg sehr kurz und lässt sich bei Benutzung der Bahn zur Station Blauherd auf eine angenehme halbe Stunde verkürzen. Leider ist die Umgebung der Hütte durch einen weiteren Pistenneubau noch weiter verschandelt worden.
An dieser Stelle ist auch mal dickes Lob für den Hüttenwirt angesagt. Die Bewirtung ist ausgesprochen freundlich, Lager werden nicht bis zum letzten Platz vollgestopft sondern so belegt, dass noch ein vernünftiger Schlaf möglich ist und zum Abendessen gibt es den Wetterbericht. Davon können sich die meisten anderen Schweizer Hütten eine dicke Scheibe abschneiden.
Die Tour zum Rimpfischhorn beginnt mit dem markierten Anstieg zum Sattel der Pfulwe. Unterhalb dieses Sattels befindet sich ein Blockfeld, in dem der Weg im Dunkeln nicht leicht zu finden ist. Eine vortägliche Erkundung dieses Wegstücks ist also nicht nur gut für die Akklimatisation, sondern kann auch eine Menge Zeit sparen. Besitzer von GPS-Geräten sind hier klar im Vorteil. ;-)
Die ersten Sonnenstrahlen.
Vom Sattel steigt man Richtung Norden etwas ab, um den (gleichnamigen) Gipfel der Pfulwe zu umgehen. Ein direkter Abstieg von diesem Gipfel Richtung Rimpfischhorn ist nicht möglich! Nun ohne Orientierungsprobleme über den breiten Rücken bis zum Fuße der Steilstufe, die zu Punkt 4009 (Westgipfel) leitet.
Der Aufschwung zum Punkt 4009 (Westgipfel).
Im unteren Teil dieser Stufe sind verschiedene Wegführungen möglich: Die direkte Erkletterung des wenig ausgeprägten Grates weist eine schwierige Stelle (III) auf (rot). Deshalb umgeht man dieses Stück bei guten Firnverhältnissen mit Vorteil auf der Südseite (blau). Bei aperem Fels ist auch eine Umgehung auf der Nordseite möglich (grün).
Vom Ende der Steilstufe erreicht man in wenigen Minuten den Punkt 4009 und den Rimpfischsattel.
Der Gipfelaufbau mit der üblichen Route.
Vom Westgipfel ist der Gipfelaufbau und damit der weitere Routenverlauf gut einzusehen. Unterhalb des südlichen Vorgipfels befindet sich die ausgesetzteste aber nicht unbedingt schwerste Stelle des Anstiegs in Form einer Platte.
Zum Glück stellt man erst auf den Bildern nach der Tour fest, wie ausgesetzt diese Stelle wirklich ist. ;-)
In der Schlüsselstelle.
Der Übergang vom Vor- zum Hauptgipfel bietet keine besonderen Schwierigkeiten mehr und nach wenigen Minuten genießt man am Gipfelkreuz den herrlichen Rundblick auf die Walliser Viertausender.
Der Hauptgipfel.
Beitrag von: Thomas Schabacher
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29.08.2004 |
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