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Breithorn (östlicher Zwilling) (4106 m) |
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Walliser Alpen |
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Photo © 4000er.de |
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GPS-Koordinate |
7.77042° ö.L. /45.936527° n.B. (WGS84) |
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Normalweg(e) |
Südflanke und Südostgrat |
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Schwierigkeit |
WS, I, 45° |
Ausgangspunkt |
Station Klein Matterhorn (3820 m)
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Talort |
Zermatt (1610 m) |
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Führer |
Hochtouren im Wallis
Hermann Biner
Walliser Alpen
Michael Waeber
Guide du Valais
Hermann Biner
Valais Alps East
Lindsay Griffin
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Karte(n) |
SLK 5006
Zusammensetzung Matterhorn-Mischabel
Landeskarte der Schweiz, 1:50000
SLK 1348
Zermatt
Landeskarte der Schweiz, 1:25000
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Beiträge |
Östlicher Breithornzwilling, Alleingang, mein 19. Viertausender
(06.07.2015)
Besteigungsbericht
Östlicher Breithornzwilling, Alleingang, mein 19. Viertausender
Teilnehmer: Joe
Teil 1: siehe Roccia Nera (4.075m), 06.07.2015
Teil 2: siehe Östlicher Breithornzwilling (4.105m), 06.07.2015
Teil 3: siehe Westlicher Breithornzwilling (4.139m), 06.07.2015
Teil 4: siehe Matterhorn (4.478m), 08.07.2015
TEIL 2: ÖSTLICHER BREITHORNZWILLING (4.105m):
• Samstag, 04.07.:
Mit meinem kleinen Smart Fahrt über den Grenzübergang Schaffhausen in die Schweiz und vorbei an Zürich über den Furkapass nach Zermatt mit Übernachtung im „Hotel Bergfreund“ in Herbriggen. Nach einem 4-Gänge-Abendessen gehe ich früh ins Bett.
• Sonntag, 05.07.:
Um 07:00 Uhr bringt mich der Hotelshuttle nach Zermatt (1.608m). Von dort gehe ich auf meine 1. Akklimatisationstour und wandere in 4h bei weit über 30°C knapp 1.100 Höhenmeter zur Schönbielhütte (2.694m).
Schönbielhütte
Das kostet viel Schweiß, so daß ich zum Mittagessen 2 Radler trinke, bevor ich wieder bergab und nach dem Gegenanstieg von weiteren ca. 300 Höhenmetern nach 7 ½h bei der Gondelstation „Schwarzsee“ (2.583m) bin, von welcher ich hoch zur Bergstation „Kleinmatterhorn“ (3.820m) fahre. Nach dem Abendessen gehe ich früh um 20:00 Uhr ins Bett.
• Montag, 06.07.:
Um 03:30 Uhr stehe ich auf. Nach einer Katzenwäsche und schnellem Frühstück starte ich kurz nach 04:00 Uhr meine 2. Akklimatisationstour fürs Matterhorn. Ich habe mir vorgenommen, den kompletten Breithornkamm – beginnend beim letzten Gipfel Roccia Nera (4.075m), dann weiter auf Östlicher Breithornzwilling (4.105m), Westlicher Breithornzwilling (4.139m) Breithornmittelgipfel (4.159m) und Breithornhauptgipfel (4.165m), über den Grat zu machen.
Breithornkamm, Westlicher + Östilcher Zwilling, Roccia Nera
Ich gehe über den Verra-Gletscher Richtung Pollux/Castor. Aufgrund der sehr warmen Temperaturen in den letzten Tagen ist der Schnee sehr schwer und tief. Bei jedem Schritt sinke ich mindestens bis Wadenmitte ein. Bei der 1. größeren sichtbaren ca. 1,5m breiten Gletscherspalte führt die Spur, welcher ich folge, über eine Schneebrücke. Ich betrete die Schneebrücke sehr vorsichtig mit dem einen Bein und drücke nach. Hält wohl… In dem Moment, wo ich mit dem 2. Bein auf die Schneebrücke trete stürzt diese aber leider ein. Mit Glück im Unglück befindet sich ca. 2m tiefer eine 2. Schneebrücke, welche mich aushält. Ich drehe als erstes eine Eisschraube in die Spaltenwand und sichere mich vor einem möglichen weiteren Absturz ab. Anschließend ziehe ich sehr vorsichtig meinen Rucksack aus weil ich nicht weiß, wie sicher diese 2. Schneebrücke ist. Nachdem meine 2 Eisgeräte abgeschnallt sind, befestige ich eine 4m lange Reepschnur an Rucksack und Eisschraube und schmeiße ihn aus der Spalte raus. Mit Hilfe meiner 2 Eisgeräte und der Frontalzacken der Steigeisen klettere ich wieder aus der Spalte raus. Anschließend noch die Eisschraube wieder ausgedreht habe ich auf meinem weiteren Weg – verständlicherweise – großen Respekt vor den nächsten Gletscherspalten, weshalb ich diese alle sehr sorgfältig umgehe. So brauche ich nicht die veranschlagten 2½h auf den 1. 4000er Gipfel, sondern stehe erst mach 4 ½h auf der „Roccia Nera“.
Gipfelbild auf der Roccia Nera
Eine ¾h später stehe ich nach einer Gratwanderung an steiler Flanke auf der einen und viele 100m tiefen Nordwand auf der anderen Seite um 09:30 Uhr auf dem „Östlichen Breithornzwilling“, dem 2. 4000er am heutigen Tag.
Steiler Anstieg zum Östlichen Breithornzwilling
Gipfelbild auf dem Östlichen Breithornzwilling, im Hintergrund der Westliche Breithornzwilling
Vom Östlichen Breithornzwilling muß ich zuerst eine ca. 15m hohe Abseilstelle zum Sattel der beiden Zwillinge herunterklettern, da ich alleine und ohne Seil unterwegs bin. Der „Westliche Breithornzwilling“ muß über einen schmalen Grat erklommen werden. Am nächsten Gipfel stehe ich nach weiteren 1¼h dann um 10:45 Uhr.
Wechtengrat zum Westlichen Breithornzwilling
Gipfelbild Westlicher Breithornzwilling
Von hier kann ich nicht weiter auf dem Grat, da mir die nächste Abseilstelle nach 10m an Fixseilen hinunterklettern ohne weitere Seilsicherung zu tief und zu gefährlich ist.
Abseilstelle vom Westlichen Breithornzwilling zum Sattel für weiteren Weg zum Breithornmittelgipfel
Aus diesem Grund entschließe ich mich, mit den 2 Eisgeräten über die ca. 50° steile Flanke zwischen den beiden Zwillingen zum Gletscher abzusteigen. Etwas Mut verlangt noch die Randkluft (Spalte zwischen Gestein und Gletscher), die ich noch überqueren muß.
Randkluft unterhalb des Westlichen Breithornzwillings
Nach 10h bin ich erschöpft wieder an der Bergstation „Kleinmatterhorn“.
Zurück auf der Bergstation „Kleinmatterhorn“
Mit der Gondel fahre ich zur Mittelstation „Trockener Steg“, von wo aus ich für die nächste Übernachtung nochmals ca. ½h bis zur „Gandegghütte“ (3.029m) aufsteigen muß.
Gandegghütte
Dort pflege ich zuerst einmal meine Blasen an beiden Füßen, welche ich aufgrund des sehr sulzigen Schnees und der nach mehreren Stunden feuchten Bergschuhe erlitten habe. Am Abend rutsche ich leider am Eingang der Gandegghütte auf einem Stein aus und lege mich flach. Das Ergebnis ist eine große Prellung an der rechten Wade und starken Hüftschmerzen.
Weiter geht es mit Teil 4 des Berichts beim Matterhorn.
Beitrag von: Joachim Schreck
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24.08.2015 |
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Normalweg von der Roccia Nera her.
(2007-04-08)
Besteigungsbericht
Route / Schweierigkeitsgrad:
TAG 1: Bergstation Klein Matterhorn - Breithornplateau - Breithornpass - P.3831m - Querung unter den Breithornzwillingen - Biv. Rossi e Volante. TAG 2: Biv. - Südsporn Roccia Nera - Roccia Nera - Breithornzwilling Ost / Gendarm - Biv. - Schwartztor - Pollux Südwestgrat - Pollux - Pollux Westflanke - GrandeGhiacciaio di Verra - P.3831 - Breithornpass - Breithornplateau - Bergstation Klein Matterhorn. Schwierigkeitsgrad: G4 (PD+) / Fels I-II / Firn 45°.
Verhältnisse:
Von der Roccia Nera geht es in meist gutem Trittschnee nahezu waagrecht 400m über einen Wechtengrat zum felsigen Gipfelkopf. Man ersteigt ihn zuerst über einfache Felsen bis zu einem schneegefüllten Couloir, in diesem geht es dann zirka 6m steil (60°) hinauf. Danach leiten einfache Felsen und Gehgelände auf den höchsten Punkt.
Besonderes:
Das kleine Biv. Rossi e Volante bietet eine hochgelegene gemütliche Unterkunft. Gas ist vorhanden, jedoch muss alles andere mitgebracht werden. Ein Schlafsack ist empfehlenswert da nur wenige Decken vorhanden sind. Steigeisen, Seil und Pickel genügen für die Tour.
Der felsige Breithornzwilling Ost (4106m) bietet einfache lustige Kletterei. Links ist der Breithornzilling West (4139m).
Aussicht vom Breithornzwilling Ost (4106m) über den Wechtengrat zur Roccia Nera (4075m). Dahinter sind der Pollux (4092m) und der Castor (4223m) zu sehen.
Beitrag von: Andrej Gerber
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11.04.2007 |
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Breithorn (Östlicher Zwilling - Roccia Nera)
Die Anstiege auf diese beiden UIAA-Gipfel stellen, wie alle Breithorn-Normalanstiege, entsprechende Akklimatisation vorausgesetzt, lohnende Tagestouren von der Station Klein Matterhorn aus dar (letzte Talfahrt nicht verpassen; keine Übernachtungsmöglichkeit!).
Schwierigkeit: WS
Firn bis 45° an der Roccia Nera
Fels I am östlichen Zwilling
Roccia Nera mit der Anstiegsroute (im Hintergrund der Castor)
Verlauf:
Von der Station Klein Matterhorn (3820m) über den Breithornpass in Richtung Castor. Sobald dies möglich ist ein Stück in Richtung Sattel 4022m ansteigen und bald rechts über das Gletscherplateau zum Beginn des Firnhangs oberhalb des Bivacco Rossi e Volante. Über den steilen Firnhang auf die Roccia Nera (4075m) und den häufig stark überwächteten Firngrat in Richtung östlicher Zwilling. Schließlich über leichte Felsen auf dessen Gipfel (4106m).
Je nach Lust, Verhältnissen und Kondition können natürlich noch weitere Breithorngipfel wenig schwierig bestiegen werden. Die gesamte Überschreitung aller Breithorngipfel dagegen ist deutlich schwieriger (ZS+, IV).
Die Breithornzwillinge (rechts) und Breithorn-Mittelgipfel (links) von der Roccia Nera
Im Anstieg zum östlichen Zwilling
Leichte Kletterei an den Gipfelfelsen
Beitrag von: Sven Thorwirth
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23.03.2004 |
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Bilder |
Östlicher Breithornzwilling von der Flanke des Westlichen Breithornzwillings
Beitrag von: Joachim Schreck
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24.08.2015 |
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Breithorn im Jahre 1937
Beitrag von: Dan McLaughlin
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30.01.2008 |
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September 10, 2006: The summit from Eastern Breithorn (westlicher Zwillinge).
Beitrag von: Fulvio Zuanni
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18.10.2006 |
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March 19, 2005: Gianluca Rossi at Rossi and Volante Biwak.
Beitrag von: Fulvio Zuanni
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16.10.2006 |
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March 20, 2005: Castor and Pollux from the summit.
Beitrag von: Fulvio Zuanni
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17.09.2006 |
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Ostbreithorn vom Pollux gipfel
Beitrag von: Davide Forni
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09.03.2006 |
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