Viertausender der Alpen

The Fourthousanders of the Alps
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  Lenzspitze (4294 m)  
  Valais Alps  
Photo © Martin Friedrich
First Climbed 3.8.1882
W.W. Graham, Theodor Andenmatten, Ambros Supersaxo
more details
GPS-Coordinate 7.86851° ö.L. /46.1046° n.B. (WGS84) more details
Standard Route(s) East-North-East ridge  
Difficulty AD, IV-
Starting Point Mischabel Hut (3329 m)
Saas Fee (1803 m)
South ridge
Difficulty AD-, III
Starting Point Dom Hut (2940 m)
Randa (1407 m)
Lenzspitze/Nadelhorn traverse
Difficulty AD, III+
Starting Point Mischabel Hut (3329 m)
Saas Fee (1803 m)
Other Route(s) North-North-East face  
Difficulty D, 55°
Starting Point Mischabel Hut (3329 m)
Saas Fee (1803 m)
Guide Book(s) Hochtouren im Wallis  
Hermann Biner

Walliser Alpen  
Michael Waeber

Guide du Valais  
Hermann Biner

Valais Alps East  
Lindsay Griffin
 
Map(s) SLK 5006
Composite Matterhorn-Mischabel
National Map of Switzerland, 1:50000

SLK 1328
Randa
National Map of Switzerland, 1:25000
User comments die letzten 4000er

Hallo zusammen,

ein paar 4000er fehlen mir noch auf meiner persönlichen Liste. Wer hat Lust, die schwierigsten 4000er in den Alpen mit mir anzugehen?

Viele Grüße
Gregor

provided by: Gregor Mayer
2016/08/09
Skiabfahrt Lenzspitze NO-Wand (02.09.2007)
ascent description

Am 02.09.2007 brachen wir um 4 Uhr bei sternenklarem Himmel von der Mischabelhütte auf, um knapp zwei Stunden später den Einstieg der NO-Wand auf 3800 m zu erreichen. Die Randkluft war gut zu überwinden, aber im Folgenden zwangen uns einige Felskontakte nach einer alternativen Route für die Abfahrt Ausschau zu halten.


Sonnenaufgang

Nach ca. 1:45 Stunden lag die Wand im Aufstieg hinter uns und wir begannen mit den Vorbereitungen für die Abfahrt. Die ersten Schwünge in der 50-55° steilen Wand fuhren wir nach der gut dreimonatigen Sommerpause noch recht verhalten, ehe nach und nach die Sicherheit wieder zurückkehrte.


Erste Schwünge



Mittlerer Wandteil



Mittlerer Wandteil



Mittlerer Wandteil

Im oberen Wandteil lagen 30 cm feinster Powder, im mittleren Teil wurde die Schneeauflage dünner und teilweise windgepresst. Unten verlangten eingeschneite Steine große Vorsicht. Die weitere Abfahrt über den Gletscher war im traumhaften Firn bis kurz vor die Hütte möglich.



Unterer Wandteil



Unterer Wandteil



Abfahrtsroute

provided by: Stephan Wagner
2007/09/09
Nordostwand (27.05.2005)
ascent description

Wir sind viel zu spät aufgestanden für eine Nordwand bei dieser warmen Witterung. Ende Mai 2005 gab es ein verlängertes Wochenende mit T-Shirt-Wetter auf 4000m. Von den Mischabelhütten (3340m) geht es auf einer Felsrippe zum Hohbalmgletscher. Über diesen zum Bergschrund und dem Einstieg in die Wand (ca. 3800m). Ich steige wie auf rohen Eiern über den viel zu weichen Schnee, der den Bergschrund überdeckt und erreiche glücklich ein Stück festes Eis an dem ich mich hochziehen kann. Mein Partner hat weniger Glück. Unter ihm bricht der Schnee zusammen und ich bin froh über meinen soliden Standplatz. Da ich die vollen 50m ausgegangen bin, bindet sich mein Partner aus, um an anderer Stelle den Berschrund zu überschreiten. Aber auch hier hält der Schnee keiner weiteren Belastung stand und mein eh schon von Durchfall und Übelkeit geschwächter Kletterpartner schlägt vor ich solle die Wand solo machen.

In der linken Wandhälfte hat es am wenigsten Blankeis und man ist am ehesten aus der Schusslinie herabfallender Steine. Unten hat es zunächst Firn, der aber schon recht weich ist. Dann kommen zwei drei Seillängen Blankeis und weiter oben dann wieder eine dünne Firnauflage.

Der Verbindungsgrat zum Nadelhorn zieht sich durch ständiges Auf und Ab bis in die Scharte länger hin als einem lieb ist und es lag noch ein wenig unangenehmen weicher Schnee auf dem exponierten Grat. Die dann folgenden Gendarme hinauf zum Nadelhorn direkt zu überklettern bietet schöne, genussreiche III-Kletterei an bestem Fels.


Lenzspitze Nordostwand

provided by: Markus Disch
2005/06/20
Lenzspitze über ENE-Grat (30. 7. 2004)
ascent description

Von den Mischabelhütten verfolgt man einen zunächst gekennzeichneten Steig in westnordwestlicher Richtung empor. Beim von der Hütte aus sichtbaren Wasserspeicher geht es darunter her. Auf ca. 3620 m Höhe verlassen einen die Heerscharen in Richtung Nadelhorn auf dessen Normalweg. Für die Lenzspitze über den ENE-Grat wird nun auf dessen Gratausläufer in südwestlicher Richtung angestiegen.


Monte Rosa, Alphubel, Täschhorn und Dom vom ENE-Grat der Lenzspitze

Über P. 3815 hinaus bis zum ersten Steilaufschwung gibt es keine Schwierigkeiten. Hier quert man wenige Meter nach links zu einem Bohrhaken.


Beginn der Kletterei am ersten Steilaufschwung im ENE-Grat der Lenzspitze (Bohrhaken-Standplatz)

Nun beginnt die Kletterei, die sich durch gelegentliche Bohrhaken und Bandschlingen um Felsköpfe oder -platten sichern lässt. Vom Großen Gendarmen (ca. 4091 m) kurz abklettern oder abseilen und durch einen engen Kamin (betagtes Fixseil prüfen!) auf ein sogenanntes horizontales Gratstück.


Der Große Gendarm im ENE-Grat der Lenzspitze mit dem sogenannten horizontalen Gratstück

Nun stellt sich der letzte Felsaufschwung entgegen, der direkt leicht rechts haltend in Richtung zu einer Verschneidung erklettert werden kann (entlang Steigeisen-Spuren). Ein einladendes Band nach links soll nach Führer gemieden werden, da es in brüchiges Gelände führt. Aber auch bei der ersten Variante muss umsichtig geklettert werden, da auf den Felsen Schutt liegt. So gelangt man an den Schneegrat, der ausgesetzt mit etwa derselben Steilheit wie die NNE-Wand zum Gipfel führt.


Der Schneegrat zum Gipfel der Lenzspitze

provided by: Daniel Roth
2004/08/01
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Photos
Taschhorn, Dom and Lenzspitze seen from the summit of Alphubel. More photos/videos on http://www.rzeszutko.net and http://www.beyond-the-4000.com

provided by: Maciej Rzeszutko
2013/08/30

Sonnenaufgang am Grossen Gendarm des ONO-Grates

provided by: Frank Frentzen
2009/08/28

Lenzspitze im Morgenlicht 13.08.1981

provided by: Gerd Kartzig
2008/11/14


provided by: Swen Walker
2008/10/01

Reaching the top

provided by: Marco Gomez
2008/02/18

ridge Lenzspitze Nadelhorn

provided by: Roberto Rovelli
2007/06/29

Lenzspitze summit

provided by: Roberto Rovelli
2007/06/29

Lenzspitze Nordface

provided by: Roberto Rovelli
2007/06/29

Auf dem Gipfel der Lenzspitze Bergkamerad Jürgen

provided by: Gerd Schuhmann
2007/02/15

Lenzspitze NO-Wand mit Nadelgrat zum Nadelhorn

provided by: Rudi Christ
2007/02/14

Am Einstieg zur Lenzspitze NO-Wand 1976

provided by: Rudi Christ
2007/02/14

vrnl: Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn, Hohberghorn

provided by: Werner Fleißner
2005/11/29

Sicherungsarbeit am ENE-Grat der Lenzspitze

provided by: Daniel Roth
2004/08/01
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