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9 Beiträge
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Dom (4545 m) |
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Walliser Alpen |
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Photo © 4000er.de |
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Erstersteigung |
11.9.1858
Johann Kronig, Johann Zumtaugwald, J.Llewelyn Davies, Hieronymus Brantschen
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mehr Infos |
GPS-Koordinate |
7.85899° ö.L. /46.0939° n.B. (WGS84) |
mehr Infos |
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Normalweg(e) |
Nordflanke |
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Schwierigkeit |
WS-, II |
Ausgangspunkt |
Domhütte (2940 m)
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Talort |
Randa (1407 m) |
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Weitere Routen |
Überschreitung Täschhorn-Dom |
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Schwierigkeit |
S, III+ |
Ausgangspunkt |
Mischabeljoch Biwak (3851 m)
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Talort |
Saas Fee (1803 m) |
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Nordwestgrat (Festigrat) |
Schwierigkeit |
WS+, II |
Ausgangspunkt |
Domhütte (2940 m)
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Talort |
Randa (1407 m) |
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Führer |
Hochtouren im Wallis
Hermann Biner
Walliser Alpen
Michael Waeber
Guide du Valais
Hermann Biner
Valais Alps East
Lindsay Griffin
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Karte(n) |
SLK 5006
Zusammensetzung Matterhorn-Mischabel
Landeskarte der Schweiz, 1:50000
SLK 1328
Randa
Landeskarte der Schweiz, 1:25000
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Beiträge |
Dom Nordflanke
(30.07.1976)
Besteigungsbericht
Lange ist`s her - durch meine Bilder bin ich wieder aufs Thema Bergesteigen gekommen. Zunächst also zum Dom, meinem 5. Viertausender:
Der Weg zur Hütte hatte damals noch keinerlei Steighilfen, so mussten wir einige Kletterstellen, teilweise recht schwindelerregend und lange, in Kauf nehmen. Die Hütte hatte damals noch keinen modernen Erweiterungsbau, so mussten wir im Aufenthaltsraum auf dem Fußboden schlafen - die Rache für`s Nicht-Anmelden!
Gegen Mitternacht wurden wir durch einen gehörigen Rumms geweckt, der Hängegletscher jenseits des Festigrats hatte - untypischerweise bei Nacht - eine gewaltige Lawine losgeschickt, das Überklettern der Eistrümmer war beim Aufstieg unbequem und zeitraubend.
Um ca. 3 Uhr brachen wir auf und hielten uns am linken Rand des Festigletschers, bis unter das Festijoch, das wir nach mäßig schwerer Kletterei errechten. Fixseile oder irgendwelche Steighilfen gab es noch nicht, auch der Betrieb auf den Berg war mäßig, wir waren nur 2 Seilschaften. Die Felsplatten des Festijochs waren glatt, abschüssig und nass, daher war sorgsamste Sicherung gefragt. Der Abstieg vom Joch auf die Nordseite führte uns auf die Lawinentrümmer, wo unsere Eiskletterkünste gefragt waren. Das dauerte recht lange, viel zu lange, denn über unseren Köpfen drohten einige Séracs, die nicht besonders vertrauensvoll aussahen.
Auf dem weiteren Weg über die "Fläche" waren Spalten eine ständige Gefahr. Schließlich schwingt sich der Weg steil auf Richtung Gipfel. Dort oben erwartete uns ein heftiger Wind, der uns die zahlreichen Wolken ins Gesicht blies. Natürlich wagten wir auch den ca. 10 m langen Pfad hinüber zum Gipfelkreuz, der gerade mal so breit war, dass ein Bergschuh draufpasste.
Der Ausblick war - trotz vieler Wolken - grandios: Gegenüber das Weisshorn (bestiegen wir im Folgejahr), dann Richtung Saas Fee Alphubel, Allalinhorn, Rimpfischhorn, Strahlhorn und Monte Rosa, im Süden Liskamm, Castor, Pollux, Breithorn bis hin zum Matterhorn.
Eine unvergessliche Tour!
Beitrag von: Wolfram Eichelberger
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11.05.2024 |
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Dom 2013
(02.09.2015)
Besteigungsbericht
Beitrag von: Markus Schwill
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22.02.2015 |
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Besteigung des Doms am 8. September 2014 über den Festigrat
(08.09.2014)
Besteigungsbericht
Aufbruch von der Domhütte um 4.10 Uhr. Der Weg beginnt direkt hinter der Hütte und ist zu Beginn als deutlicher Pfad gut erkennbar. Nachfolgend führt der Weg teilweise über Felsblöcke, ab dort Orientierung am besten an den Steinmännchen - bei Dunkelheit nicht immer ganz einfach. Man folgt der nördlichen Randmoräne des Festigletschers. Auf ca. 3150m betritt man den Festigletscher. Bei den herrschenden Bedingungen war der Anfang des Gletschers aper und man musste einige Spalten in südlicher Richtung umgehen ansonsten verlief der Weg auf gefrorenem Firn entlang des linken Randes des Festigletschers bis zum Festijoch.
Man betritt das Festijoch auf ca. 3700m. Anders als in den meisten Führern beschrieben waren keine Fixseile angebracht. Die Kletterei ist grundsätzlich nur I bis II, allerdings ist das Gestein extrem brüchig und es herrscht Steinschlaggefahr! Jeder Griff und Tritt sollte getestet werden. Bei einem Tritt in der Mitte des Festijochs lösten sich zwei ca. 40 bzw. 20kg große Platten und trafen teilweise die ungesicherte Seilpartnerin (unverletzt).
Verlauf des Festigrats nach dem Festijoch
Unmittelbar nach dem Festigrat trennte sich die Spur. Der Normalweg führt in nördlicher Richtung hinunter auf den Hohbärggletscher. Der Weg über den Festigrat verläuft weiter entlang des Grates in östlicher Richtung. Bei den herrschenden Bedingungen war der Anstieg entlang oder leicht nordöstlich des Festigrates in guter Firn/Schneespur problemlos. Apere Stellen waren nicht vorhanden. Den Vorgipfel P4480 umgeht man nördlich und trifft dort wieder auf den Normalweg. Die letzten Höhenmeter sind nochmals etwas steiler auf dem Firnrücken zum Gipfel. Das Gipfelkreuz befindet sich leicht unterhalb des höchsten Punktes entlang eines ca. 10m langes scharfen Grates.
Gipfelkreuz
Nordflanke des Doms mit Gipfel in der Bildmitte
Der Abstieg verlief entlang des Normalweges über den nördlichen Rücken des Berges entlang des Hohbärggletschers. Vor dem Festijoch erfolgt ein kurzer Gegenanstieg der direkt unterhalb des Jochs einen Bergschrund aufwies. Am Festijoch war wiederum hohe Steinschlaggefahr (teilweise Selbstauslösung). Es binden sich etwa 3 Haken in der Wand an denen man bei Bedarf abseilen bzw sichern kann. Der weitere Abstieg ist problemlos und die Spur bei gutem Wetter leicht erkennbar.
Beitrag von: Kay Hofmann
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10.09.2014 |
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Dom
Super
Beitrag von: Libor Pinl
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05.12.2010 |
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Dom
(9.7.2010)
Besteigungsbericht
Beitrag von: Jan Voracek
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05.12.2010 |
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Dom über Festigrat
(23.8.2010)
Besteigungsbericht
Der Dom bietet aufgrund seiner Höhe und seiner zentralen Lage einen fantastischen Blick auf die gesamten Walliser Alpen. Mit dem Aufstieg über den Festigrat kann man die Tour zu einer schönen Runde machen, bei der man den Kolonnen auf dem Normalweg zumindest zeitweise entgehen kann.
Wir wählten nach langanhaltenden Schneefällen im ganzen Alpenraum diese Tour und fanden wie erhofft beste Verhältnisse vor.
Reinhard, Michael und ich starteten am Sonntag dem 22.8 (einer der heißesten Tage des Jahres) nach 7-stündiger Anfahrt (in einem Auto ohne Klimaanlage) um ca halb vier in Randa. Der Hüttenzustieg liegt leider südwestseitig, so dass wir mit extremer Hitze zu kämpfen hatten. Mit der Kondition meiner Begleiter konnte ich hier schon nicht mithalten und kam ca. eine halbe Stunde später oben an. Nach einem reichhaltigen Abendessen machte ich noch schnell ein paar Fotos in der Abenddämmerung, danach ging es ins Bett.
Der Dom am Vorabend
Das Matterhorn
Weisshorn mit Edelweiss
Wir wurden um 3 Uhr geweckt (zumindest die, die überhaupt etwas Schlaf gefunden hatten - ich tue mich immer sehr schwer in so großen Schlafräumen wie diesem).
Nach einem Frühstück in der für die vielen Leute viel zu kleinen Gaststube ging es so gegen viertel vor vier los. Kolonnen von Lichtern zogen von der Hütte los. Ich war der einzige Depp, der keine Stirnlampe hatte, da sowohl ich als auch Bergführer Reinhard nicht daran gedacht hatten. Der Mond schien zum Glück recht hell, so dass es leidlich ging.
Nach einem kurzen Stück über Geröll und einem längeren Marsch über den recht spaltigen Gletscher wurde es kurz vor dem Anstieg zum Festijoch langsam hell. Es herrschte ein wenig Stau, zum Teil dadurch verursacht, dass einige Gruppen mit Steigeisen kletterten und andere ohne.
Hier sind einige Fixseile angebracht, die aber nicht bis ganz zum Gletscher hinunterreichen, so dass die ersten Meter die schwierigsten sind. Die restliche Kletterei ist dann problemlos.
Morgenstimmung am Festijoch
Auf dem Festigrat herrschten gute Verhältnisse, den Großteil konnten wir in gutem Firn gehen, ein paar steile Stellen, die blank waren, empfand ich als ziemlich anstrengend und auch insgesamt war das Tempo für mich ziemlich hoch. (Ein Bergführer, ein Bergretter und ich, da war meine Kondition die schlechteste.)
Im oberen Teil des Grates wurde auch der schneidend kalte Wind immer stärker und ich hatte gut zu kämpfen.
Um kurz vor neun, also nach einer für mich ganz ordentlichen Zeit von fünf Stunden, standen wir auf dem Gipfel, für mich der bislang höchste. Deshalb gaben meine Begleiter mir trotz des kalten Windes (der auch an meinem Gesichtsausdruck auf dem Gipfelfoto schuld ist) eine knappe Viertelstunde zum Genießen.
Reinhard und ich am Gipfel
Blick nach Saas Fee
Das Monte Rosa Massiv (vorne das Täschhorn)
Der Abstieg über den Normalweg war dann leicht, sehr gut zu gehen in wenig steilem Firn.
Nachdem uns mehrere Seilschaften entgegenkamen, die noch nach oben wollten, hatten wir den Gletscher für uns allein und konnten noch ein paar Fotos machen.
In gebührendem Abstand von der Serac-Zone verlief die Spur, der wir bequem zurück zum Festijoch (kurzer Gegenanstieg) folgen konnten.
Serac-Zone oberhalb des Normalwegs
Der Festigrat
Wir kletterten, die Fixseile nutzend, am Fesijoch hinunter und seilten das letzte Stück ab. Der restliche Weg zur Domhütte war unproblematisch.
Wir entschieden uns dann, entgegen dem ursprünglichen Plan, doch noch zur Europahütte abzusteigen, da das Wetter, wie angekündigt, jetzt schnell schlechter wurde.
Insgesamt eine sehr schöne Tour, die ich nur empfehlen kann. Es ist zwar nicht viel zu klettern, aber dafür eine umso schönere Gletschertour.
Beitrag von: Tristan Jenschke
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29.08.2010 |
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Dom
(08.09.2008)
Besteigungsbericht
Von Randa aus auf die Domhütte und am Nächsten Tag über den Festigrat auf den Gipfel des Dom.
Der Festigrat hat momentan guten Firn. Beim Abstieg allerdings 20-30cm Neuschnee.
Ps:
Die Domhütte hat eine Super Küche!!!
Thomas und Stefan am Gipfel des Dom 4545m
Beitrag von: Karl-Heinz Martin
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11.09.2008 |
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Schwierigkeitsbewertung
Die Schwierigkeitsangaben zu den Gipfeln orientieren sich an der Führer-Literatur. Wie immer können die Schwierigkeiten bei schlechten Verhältnissen stark zunehmen. Allgemein soll die Schwierigkeitsangabe die technische Schwierigkeit einer Route beschreiben - objektive Gefahren wie Steinschlag etc. werden dabei in der Regel nicht berücksichtigt.
Beitrag von: Daniel Roth
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27.09.2004 |
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Dom Nordflanke
(2004-109-18)
Besteigungsbericht
Hallo,
ich möchte auf diesem Wege einige Bemerkungen zur Besteigung des Dom über die Nordflanke anbringen. Aus folgenden Gründen ist meiner Meinung nach die hier angegebene Bewertung der Tour (WS-) nicht ganz zutreffend:
1. Länge
Es sind über 1600hm zu bewältigen und der Abstieg ist durch den Gegenanstieg auf das Festijoch und der sehr rutschigen Moräne auch sehr lang.
2. Steinschlag
Insbesondere beim Abstieg vom Festijoch auf die Südseite ist mit Steinschlag zu rechnen. Man steigt lange neben der steilen felsigen Wand ab aus der schon mal riesige Felsbrocken ausbrechen können. (bei unserem Abstieg brach ein ca. 3x3x3 Meter grosser Brocken und krachte in den Gletscher etwa 5 Minuten nachdem wir die Stelle passiert hatten!)
3. Spalten
Der nordseitige Gletscher kann sehr tückisch sein und seine Spalten sind tief. Die Strecke führt eine ganze Weile in diesem Gletscher. Auch hier, vor allem beim Abstieg kann man deutlich schlechtere Schneeverhältnisse vorfinden als beim Aufstieg. (Ich bin mit einem Bein durch eine Schneebrücke gebrochen)
4. Festijoch
Das Joch ist in technischer Hinsicht nicht schwierig jedoch erfordert es trotzdem extreme Vorsicht. Man kann nicht allen Fixseilen trauen, manche sind ziemlich zerfleddert. Beim Abstieg ist der Fels zum Teil feucht oder nass.
Der Ausstieg aus der "Wand" ist am Nachmittag extrem glitschig und würde bei einem Sturz direkt in den Bergschrund führen. Deshalb tut man sehr gut, die Steigeisen noch im Fels anzulegen.
5. Seracs
Im unteren Teil der Nordflanke ist ein Bereich zu passieren, der durch weiter oben liegende, grosse Seracs gefährdet wird. Besonders beim Abstieg sollte dieser Bereich möglichst schnell und ohne Pause und Reden passiert werden. (In unserem Fall führte der Weg zwischen eine Menge riesiger Eisblöcke, die von einem sochen abstürzenden Serac herrührten; besser kann der Berg seine Gefahren ja kaum deutlich machen!)
Im allgemeinen ist es aber eine wunderschöne und sehr abwechselungsreiche Tour, die mit einem atemberaubenden Gipfelblick belohnt. Ich würde sie aber mit WS bis WS+ bewerten.
Ich möchte auch niemandem mit meiner vielleicht Kritik an die Bewertung nahe treten, ich finde nur, dass aufgrund der subjektiven und objektiven Gefahren, diese Tour eine sehr umsichtige und gut kalkulierte Vorgehensweise erfordert und nicht zuletzt eine sehr gute Kentniss über die eigene Kondition und die der(s) Partner(s) (man muss beachten, dass man (meistens) ein Tag vorher die 1500hm zur Hütte aufgestiegen ist).
Ich hoffe, dass diese Informationen für andere Bergsteiger nützlich sind und verbleibe
mit bergsüchtigen Grüssen,
radu
Beitrag von: Radu Naiu
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27.09.2004 |
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Bilder |
Dom 4545 m sh. Berge 4000er unter gkfoto-berge-tauchen@versanet.de
Beitrag von: Gerd Kartzig
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17.11.2014 |
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Taschhorn, Dom and Lenzspitze seen from the summit of Alphubel. More photos/videos on http://www.rzeszutko.net and http://www.beyond-the-4000.com
Beitrag von: Maciej Rzeszutko
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30.08.2013 |
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Dom vom Täschhorn gesehen
Beitrag von: Markus Disch
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16.11.2009 |
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Grandioser Blick Richtung Weisshorn
Beitrag von: Karl-Heinz Martin
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11.09.2008 |
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Dom,Täschhorn,Alphubel
Beitrag von: René Barth
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17.06.2008 |
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Dom vom Stecknadelhorn am 1. Aug. 2007
Beitrag von: Thomas Woznik
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05.08.2007 |
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Dom and the Mischabel-group in morning light, as seen from Hohsaas hut 08:10 30.06.06
Beitrag von: Ole-Petter Andersen
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02.02.2007 |
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Mischabelgruppe mit Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn und Ulrichshorn (v.l.)
Beitrag von: Dominik Gudelius
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03.09.2006 |
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vrnl: Alphubel, Täschhorn, Dom, Lenzspitze, Nadelhorn, Hohberghorn
Beitrag von: Werner Fleißner
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29.11.2005 |
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Domgipfel am Nationalfeiertag, 01.08.2005
Beitrag von: S. Mueckenheim
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25.08.2005 |
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